Benutzer:Hasenrat

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FAQ – oder Fragen, die dem ein oder anderen unangenehm oder lästig oder auch gar nicht dringlich genug sind, um sie zwanglos zu stellen:

I. Vor dem Spiel:

1.1 Was ist der Hasenrat (HR) hier für ein Schachspielertyp?

  • Spiel zum reinen Vergnügen (war mal im Verein, aber schon viele Jahre her), sportlicher Ehrgeiz hält sich in vernünftigen Grenzen
  • Impulsspieler (kein Wissenschaftler & Analyst am Brett!) – nach dem Motto: ‚ein Zug geht, wenn er gefällt‘ – stellt sich heraus, dass er eigentlich nicht geht, weil suboptimal bis grob fehlerhaft, dann hat er, Hauptsache!, bis dahin immerhin gefallen.
  • Eröffnungstheoriewissen nur noch ganz rudimentär vorhanden (also vereinbarte Themenpartien schlecht möglich)
  • mal tollkühn im Husarenritt, mal total passiv defensiv
  • Stamm-/Leib-&-Magen-Eröffnungen wechseln schon mal quasi quartalsweise, tendenziell aber von Natur aus Bevorzugung geschlossener Systeme in klassisch „schiefer Schlachtordnung“ sozusagen
  • In bestimmten Kreisen wird vielleicht manchmal hier und da behauptet, der HR würde immer nur über den Damenflügel angreifen. Ein gründliches Studium seiner bisher hier absolvierten rund 765 Spiele könnte diese Nachredner eines Besseren belehren.

1.2 Wie ist das Spieltempo des HR?

Der HR zieht in der Regel täglich, abends und am Wochenende mitunter auch mehrmals, manchmal auch bis hin zum flüssigzügigen Schnellschachmodus. Ihm komplizierter erscheinende Stellungen lässt er aber auch schon mal beim Gang durch die Spiele, in denen er am Zug ist, vorerst aus, um dort später mit mehr Ruhe zu ziehen (das hat also keinen anderen, fragwürdigen Grund - vielleicht schuldet er aber gegebenenfalls auch eine längere Zugnachrichtantwort, die es erst noch zu formulieren und zu tippen gälte, wofür es dann auch Zeit und Muße bräuchte).

1.3 Welche Spielmoduseinstellungen bevorzugt der HR?

  • 7 Tage Bedenkzeit, Freundschaftsspiel, Kiebitzen nicht erlaubt (wird bei offenen Einladungen allerdings erfahrungsgemäß nicht gern genommen)
  • 24 Std., Wertungsspiel, Kiebitzen erlaubt


1.4 Wie hält es der HR mit Bedenkzeitüberschreitungen?

Bei normalen Partien ist der HR sehr tolerant und kann eine überschrittene Partie, wenn sonst nichts dagegen spricht (z. B. Spieleanzahl), auch wochenlang stehenlassen. Er selbst akzeptiert frag- und klaglos, wenn seine eigene Bedenkzeitüberschreitung ab der ersten Minute bestraft wird. ACHTUNG: Bei Turnier-/Wettkampfpartien beendet der HR in der Regel aber SOFORT die Partie zu seinen Gunsten, sobald er die Bedenkzeitüberschreitung feststellt!

1.5 Wie sieht es mit der leidigen Frage der Nutzung von Mitteln abseits und außerhalb des Brettes und des eigenen Kopfes aus?

Der HR benutzt keine sog. engines, Datenbanken, Literatur etc. u. ä. Er verzichtet bei normalen Partien aus persönlichem Ehrgeiz sogar auf das Analysebrett zur Zugfindung (würde letzteres aber evtl. in Anspruch nehmen z. B. bei Mannschaftskämpfen, wenn er nicht nur auf eigene Rechnung spielt)!

1.6 Ächtet der HR die Verwendung der oben (s. 1.4) angesprochenen Mittel beim Spielpartner?

Generell nein.

1.7 Nimmt der HR persönliche Einladungen an?

Generell ja. Persönliche Einladungen zu Erstbegegnungen sollten aber auch einen guten Grund/Anlass im Anschreiben beinhalten. Persönliche Einladungen werden aber ggf. auch mal abgelehnt, kommentarlose durchaus auch kommentarlos, insbesondere, wenn der HR spieleanzahlmäßig ausgelastet ist.

1.8 Spielt der HR mit jedem, gibt es Grenzen der Spielstärkeunterschiede?

Der HR spielt generell mit jedem, sozusagen von 0 bis 5000 cm-Punkte. Der HR sieht sich ggf. aber außerstande mit Nicks zu spielen, deren Namenswahl aus bestimmten Gründen vielleicht unannehmbar ist.


II. Während des Spiels:

2.1 Ist eine Unterhaltung erwünscht, Kommentare zum Spiel, Smalltalk und Sonstiges?

Der HR passt sich hier dem Spielpartner gerne weitgehend an und überlässt den Rest der Situation und der Stimmung.

2.2 Wie steht der HR zu Remisvereinbarungen generell?

Der HR liebt das Remis. Er erwartet aber, dass, wenn er ein Remisangebot des Spielpartners einmal abgelehnt hat, er selbst es ist, der gegebenenfalls das nächste Remisangebot macht.

2.3 Erwartet der HR das Spiel bis zum Ende, zum Matt?

Nein, er selbst gibt meist eher zu früh als zu spät auf, arbeitet aber daran, die Flinte künftig eher später als früher ins Korn zu werfen. Als Gewinnender erwartet er nicht, dass er mattsetzen darf/soll/muss – zieht aber geduldig mit, wenn der Spielpartner es erwartet.

2.4 Wofür der HR kein Verständnis hat:

  • Spielaufgabe noch während des Mittelspiels
  • Unkommentierte Spielabbrüche bei gerade begonnenen Partien


III. Nach dem Spiel:

3.1 Im Verlustfalle darf man auf die Gelegenheit zur Revanche hoffen?

Selbstverständlich gewährt der HR eine Revanche. Der HR hat den Grundsatz, dass er als Sieger selbst nicht unmittelbar zu einem weiteren Spiel einlädt – das empfände er als taktlos (s. u. 3.2).

3.2 Im Gewinnfalle darf man zwanglos zu einem weiteren Spiel einladen?

Wenn während der Partie oder unmittelbar nach dem Spiel nicht anders vereinbart, behält sich der HR als Unterlegener ausdrücklich seinerseits das hergebrachte Recht vor, um Revanche nachzusuchen, wird dies aber evtl. nicht umgehend, sondern zu gegebener Zeit tun.


IV. Sonstiges

4.1 Von wo aus grüßt und zieht der HR für gewöhnlich?

Der HR hat seinen ständigen Sitz in Schwaben, ist dort aber zugezogen.

4.2 Woher kommt der Name ‚HR‘?

Er hat jedenfalls nichts mit Karneval zu tun.

4.3 Wie hat man sich einen "Hasenrat" ... denn vorzustellen?

Nix Häschen! Ein altehrwürdiger, respektabler Rat! Gestiefelt und gespornt. Umhang, Dreispitz mit Federbusch, Ordenskette, Zierdegen, Epauletten ... das ganze Brimborium - bitt' recht schön, dieses Bild, wenn's gefällt!

4.4 Wie alt ist der HR?

Jahrhundertealt.

4.5 Hallo?? Warum werde ich vom HR >>ignoriert<<? Geht's noch?

Es handelt sich sehr wahrscheinlich um ein Versehen. Wir bitten jedoch ausdrücklich darum, davon abzusehen, diesen Sachverhalt im Forum breitzutreten! Schalten Sie den PC nicht ab, schließen Sie nicht das chessmail-Browserfenster, solange bis der HR den Irrtum erkannt und behoben hat. Vielen Dank!

4.6 Hat der HR einen Zweitnick? Noch mehrere Nicks? Wenn ja, warum, bitte schön? Unter welchem Namen?

Ja, der HR hat einen (!) Zweitnick. Dieser ist ein Schläfer-Nick, meistens inaktiv. Er spielt nicht mit dem HR. Er postet und schwätzt nicht. Er däumelt nicht doppelnd. Ein reiner Spielnick also, ohne jeden manipulativen betrügerischen Aspekt. Mit diesem Nick lässt sich schon mal Urlaub machen. Der HR als Nick ist "verbrannt". ;-) Der Zweitnick muss und wird sich deshalb nicht öffentlich outen (Gegenüber mittlerweile bekannten Spielpartnern würde er sich selbstverständlich vertraulich offenbaren!).

4.7 Warum spricht der HR eigentlich über sich so penetrant in dritter Person? (bitte schön, das wirkt doch eher gestelzt und lächerlich, nicht?)

Räte und Ich-Form - das beißt sich irgendwie.


V. Wenn die Fragen hier nicht oder nicht zufriedenstellend beantwortet werden konnten, wenden Sie sich bitte an das HR-Servicecenter: [[1]]



Workshop - oder: Neues und Abgebrochenes aus dem Think Tank

  • Wenn Schach an "Flipper" erinnert: im Endspiel mit einer Handvoll Schwerfiguren an den Banden des Spielbrettes manövrierend, die Hindernisse der gegebenen Restbauernstrukturen umkurvend oder aber auch ausnutzend, den gegnerischen König durch Schachgebote über's Feld zu "flippern", aus seiner Position herauszukeilen, aber dabei doch nicht kurzfristig zum Abschluss kommen zu können.
  • Hier ist es mir zum ersten Mal aufgefallen: dass Schwarz "giftschwarz" anmuten kann. Die gegnerische schwarze Dame - sie erscheint als Spinne! Jagdspinne! Tentakulös, dick, behaart, sprunghaft schnell, tödlich giftig! Intensives Signalschwarz! In den Augen brennend! - Was machen Arachnophobiker da?

Bekenntnisse

  • Warum mir Englisch zuwider ist: Ich mag die Raute c4, e3, d4 / c5, e6, d5 nicht! Sie geht mir gegen den Strich. Ich halte sie für den Tod jeglicher schachlicher Kreativität. Diese Betonsymmetrie presst mir die Luft ab, wenn ich nur dran denke.

Poesiealbum

  • "Der trägen Hitze mochte am ehesten das Café in der Vorstadt entsprechen. Vor Jahresfrist, als Ginster es zum erstenmal aufgesucht hatte, war er vom Kellner aus einer Sofaecke mit der Bemerkung vertrieben worden, daß hier der Schachklub tage. Seit jener Zeit bevorzugte Ginster das Café, ohne den Schachklub je anzutreffen. Es befriedigte Ginster, daß der Kellner einem Klub die Treue hielt, der niemals kam." (Siegfried Kracauer: Ginster. Frankfurt/M. 2004, 2013, S. 7)
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