Benutzer:Hasenrat: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Partie Schach spielen ist Storytelling.
 
Eine Partie Schach spielen ist Storytelling.
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Al-Hafi: ... Heißt das spielen?
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Nathan:    Schwerlich wohl;
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            Heißt mit dem Spiele spielen.
  
 
"Nach dem Besuche des Admirals, der drei Stunden gedauert hatte, geht der Kaiser nachdenklich im Garten auf und ab, betritt dann wieder den Salon und spielt zwölf Partien Schach, von denen er nicht eine gewinnt. Er schiebt die Figuren mechanisch vor sich hin, indem er an anderes denkt, wie ein Mann, der nur die Langeweile vertreiben und die Zeit totschlagen will." (Charles-Tristan de Montholon, 24.03.1817)
 
"Nach dem Besuche des Admirals, der drei Stunden gedauert hatte, geht der Kaiser nachdenklich im Garten auf und ab, betritt dann wieder den Salon und spielt zwölf Partien Schach, von denen er nicht eine gewinnt. Er schiebt die Figuren mechanisch vor sich hin, indem er an anderes denkt, wie ein Mann, der nur die Langeweile vertreiben und die Zeit totschlagen will." (Charles-Tristan de Montholon, 24.03.1817)

Version vom 2. April 2018, 11:06 Uhr

vor dem Kaiserbrunnen Konstanz

"Wie viele klüglich ausgesonnene Pläne sind gescheitert und wie viele werden noch scheitern! Und wie viele unsinnige Pläne sind geglückt und wie viele werden noch glücken! (...) Klugheit bürge uns nicht für einen guten Erfolg; sie tröste uns aber und entschuldige uns wegen eines schlimmen Ausgangs." Denis Diderot (aus: "Jakob und sein Herr")

Das Schöne, Beruhigende und Tröstliche an Schachniederlagen ist ja, dass man nachher in der Regel immer genau sagen kann (wenn nicht man selbst, dann die Maschine), woran es gelegen hat. Das hat Caissa trefflich eingerichtet.

Online-Fernschach (ohne perfektionistische Hilfsmittel wie Bücher, Datenbanken, Engines u. Analysebrett) ist quasi multilaterales Simultanschnellschach gehäckselt und gedehnt über Tage, Wochen und Monate ...

Mein mir möglichstes Schachverständnis, die Performance, den Spieltrieb und den bloßen Zeitvertreib, den sportlichen Ehrgeiz, den ästhetischen Gefallen an Partieinszenierung, die Ehrfurcht vor dem Unendlichen der Möglichkeiten, die harte Einsicht ins Banale, die Frustration und den generellen Zweifel an alledem unter einen Hut zu kriegen, auszutarieren ... - ich "arbeite" (mehr oder weniger "hart") daran ... - und mache einfach spielend weiter ... - solange es doch Spaß macht ...

Live-Schach-Lobby? Ich guck meistens nur zu!^^

Endlich, nach beinah sieben Jahren u. 1660 Spielen auf chessmail ist HR graduiert - er hat "sich in TscheierDeluxes Turnier gegen alle Teilnehmer durchgesetzt und den ersten Platz erreicht."(http://m.chessmail.de/tournament/view.html?key=d6b1e5bc478e4801)

Aktiver Spieler mit Neigung zu passiver Spielbehandlung - phasenweise nichtamtlicher Spielbeobachter. Die Zughand liegt relativ locker auf und - Vorsicht! - übt sich gern u. leichthin in unkontrollierten Rache-Schachs!

Eine Partie Schach spielen ist Storytelling.

Al-Hafi: ... Heißt das spielen? Nathan: Schwerlich wohl;

           Heißt mit dem Spiele spielen.

"Nach dem Besuche des Admirals, der drei Stunden gedauert hatte, geht der Kaiser nachdenklich im Garten auf und ab, betritt dann wieder den Salon und spielt zwölf Partien Schach, von denen er nicht eine gewinnt. Er schiebt die Figuren mechanisch vor sich hin, indem er an anderes denkt, wie ein Mann, der nur die Langeweile vertreiben und die Zeit totschlagen will." (Charles-Tristan de Montholon, 24.03.1817)

"Darin liegt das Wesen des menschlichen Spiels: Als Musik, Tanz oder sogar Sport gießt es die überwältigenden Möglichkeiten der Wirklichkeiten in eine Form." Coen Simon: Warten macht glücklich! Darmstadt 2015, S. 186

"Wenn es eine einzige Lektion über die Verteidigung zu lernen gibt, so heißt sie: Geben Sie niemals auf! [HR: außer wenn es schlecht wäre!^^] Die Verteidigungsressourcen im Schach sind wirklich sehr groß (…). Doch der Hauptgrund, warum dies in der Praxis so selten vorkommt, liegt darin, dass als natürliche Begleiterscheinung einer schlechten Stellung oft Depression auftritt (...), aber wenn der Verteidiger alle seine Ressourcen mobilisieren kann, zeigt die Praxis, dass der Angreifer oft selbst demoralisiert wird ..." (S. Giddins, 50 grundlegende Schachlektionen, 2007, S. 17)

Always pay attention to the - Zwischenzug - ... and Bob's your uncle!

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